Zuviel Fett an der falschen Stelle kann sich auch bei täglicher sportlicher Betätigung ansammeln, da nicht jeder Mensch mit zu viel Fett am Körper über die Maßen der Nahrungsaufnahme nachkommt. Oftmals ist dies auch genetisch bedingt. Wer dem Fett den Kampf angesagt hat, der kann neben den klassischen Methoden der Bewegungs- und Ernährungstherapie auch das Fett im Rahmen eines medizinischen Eingriffs absaugen lassen.
Je nach Körperbereich und Umfang des Eingriffs entstehen dem Patienten unterschiedlich hohe Kosten. Diese können von ungefähr € 1.800 bis € 6.000 reichen. Wer zum Beispiel im Kinnbereich zu viel Fett angesetzt hat, der muss sich einem relativ kleinen chirurgischen Eingriff unterziehen. Dafür kann man in der Regel mit ca. € 1.800 rechnen. Wer im Hüftbereich und im Unterbauch Fett absaugen lassen will, der muss etwas tiefer in die Tasche greifen und kann mit Kosten von € 3.000 rechnen. Dieser Eingriff gestaltet sich schon etwas aufwendiger und muss unter Vollnarkose durchgeführt werden, wobei im Schnitt um die 1,5 Liter Körperfett entfernt werden. Im Allgemeinen verbringt der Patient bei diesem Eingriff eine Nacht in der Klinik. Wer an Hüfte und Bauch Fett absaugen lassen will, dem werden in der Regel um die € 3.500 in Rechnung gestellt. Dieser Eingriff muss zwar nicht unter Vollnarkose durchgeführt werden, doch werden in diesem Bereich bis zu 3 Liter Fett im Schnitt abgesaugt. Ist es mehr Fett, wird es auch teurer. Für den Eingriff selber muss man 3 Stunden einberechnen.
Für das Fettabsaugen bei den Reiterhosen muss der Patient mit Kosten von ungefähr € 3.900 rechnen. Dieser Eingriff wird in der Regel unter Lokalanästhesie durchgeführt. Dabei werden in einem ca. 3 stündigen Eingriff im Schnitt 2,5 Liter Körper eigens Fett abgesaugt. Wer das Rundumpaket einer Fettabsaugung, nämlich Oberschenkel, Hüfte und Bauch, benötigt, der muss mit Kosten von ungefähr € 5.500 rechnen. Dabei werden in einer 4 stündigen Operation an den betroffenen Stellen im Schnitt 4 Liter Fett abgesaugt. Natürlich wird so eine aufwendige Operation nur unter Vollnarkose durchgeführt und der Patient muss für eine Nacht in der Klinik bleiben. Es ist jedoch wichtig fest zu halten, dass die hier genannten Preise nur ungefähre Richtwerte sind, da die tatsächlichen Kosten von vielen zentralen Punkten abhängig sind.
Wie entsteht der Preis über die Kosten einer Fettabsaugung?
Generell kann gesagt werden, dass die Kosten einer Fettabsaugung von Art und Umfang des oder der chirurgischen Eingriffe abhängt beziehungsweise auch von der Menge des abzusaugenden Fettes. Vor einer geplanten Fettabsaugung erfolgen natürlich ein ausführliches Beratungsgespräch und eine anschließende Voruntersuchung. Schon der Umfang dieser Dienstleistung kann in notwendiger Ausführlichkeit und Dauer zu unterschiedlich hohen Kosten führen. Weitere zentrale Kosten bestimmende Faktoren sind der Umfang der tatsächlich durchzuführenden Eingriffe, die dafür notwenige OP Technik, sowie die damit verbundenen Materialkosten.
Nicht zuletzt muss aber auch ein Operationssaal, das Operationsteam und eventuell auch ein Anästhesist bezahlt werden. Was ebenfalls nicht außer Acht gelassen werden darf, ist die medizinische Nachversorgung. Oftmals werden die Preise für eine Fettabsaugung ohne Mehrwertsteuer angegeben. Im Zweifelsfall sollte man dies genau hinterfragen. Prinzipiell sollte ein ausführliches Vorgespräch, sowie die anschließende Voruntersuchung sehr klar Aufschluss über die zu erwartenden Kosten geben. Ein Vergleich der Kosten ist immer lohend, da die Kosten für eine Fettabsaugung in Deutschland von Region zu Region ganz unterschiedlich ausfallen können. Ein renommierter und bekannter ästhetischer Chirurg ist immer teurer, als ein vielleicht nicht so bekannter, aber dennoch genauso kompetenter.
Werden die Kosten bei Fett absaugen von den Krankenkassen übernommen?
Prinzipiell muss die Frage verneint werden. „Prinzipiell“ bedeutet aber auch, dass es Ausnahmen gibt, wo zumindest Teile von der Krankenkasse bezahlt werden. In diesem Fall muss jedoch eine Fettabsaugung mehrfach bestätigt aus rein medizinischen Gründen erfolgen. Ästhetische oder psychische Gründe reichen für eine Kostenübernahme durch die Krankenkasse nicht aus.